1. Preis: „The suspension bridge in the cloud“ von Aleksei Dmitriev (Russland)
Eine Holzskulptur, fragil und faszinierend: Der Künstler Aleksei Dmitriev hat im Naturschutzgebiet Dörnberg Äste und Zweige gesammelt und daraus eine Skulptur erstellt. Ihre Form wirkt wie in die Landschaft hineingegossen – und bietet dem Betrachter aus jeder Perspektive und aus den unterschiedlichsten Fern- und Nahdistanzen eine stets neue Anmutung.
2. Preis, geteilt: „2202m“ Video von Irena Paskali (Mazedonien)
Im Spannungsfeld von Freiheit und Begrenzung bewegt sich die Arbeit der Künstlerin Irena Paskali: Sie beschäftigt sich in ihrer Video-Doppelprojektion mit der politischen Frage der globalen Migration – und zeigt eine filmische Bestandsaufnahme der EU-Grenzsituation ihres Heimatlandes Mazedonien.
2. Preis, geteilt: „ … Wolken über … “ von Heinz Schmid (Schweiz)
Was macht das Wolken-Gucken so faszinierend? Ein Grund ist wohl die ständige Veränderung der Himmelsgebilde, durch die viel Raum für Fantasie und Illusion entsteht. Und genauso, wie sich Wolken in Korrespondenz mit Wind und landschaftlicher Kulisse beständig verändern, wirkt auch das Objekt-Ensemble des schweizerischen Künstlers Heinz Schmid in höchstem Maße dynamisch und faszinierend.
Sonderpreis “NAGUAL – Moved by the wind”, Performance von Adriano Cangemi (Argentinien)
Für seine beeindruckende Performance am Sonntag, 26. August, verleiht die Jury einen Sonderpreis an Adriano Cangemi. In seiner etwa 25-minütigen Aufführung am Katzenstein verband er auf kongeniale Weise Elemente der Akrobatik mit erzählerisch-performativen Aspekten.